
Augmentation
Für jene Fälle, in denen zu wenig Knochen rund um das Implantat vorhanden ist, haben Mediziner die sogenannte Augmentation entwickelt, den Aufbau und die Verstärkung des weichen und harten Stützgewebes.
Es ist wie bei einer Wand: Wenn der Dübel nicht hält, muss man die Mauerstelle verstärken. Nichts anderes passiert bei einer Augmentation. Es werden dazu beispielsweise aus der Nachbarregion des OP-Gebietes, dem Kieferwinkel oder der Kinnregion Knochenteile entnommen und dort eingefügt, wo das Implantat eingesetzt werden soll.
Zusätzlich kann auch Knochenersatzmaterial (Bio-Oss®, Cerasorb M®) verwendet werden. Das gesamte zusätzlich aufgeschichtete Gewebe wird mittels einer regenerativen Membran (BioGide®, GoreTex® oder Tefgen®) abgedeckt um eine störungsfreie Einheilung und Knochenregeneration innerhalb von vier bis sechs Monaten zu ermöglichen.
