Demenz muss nicht sein: So beugen Sie vor / Wer einen aktiven Lebensstil pflegt und sich gesund ernährt, wirkt einer Erkrankung im Alter entgegen

Wer sich schon in jungen Jahren viel bewegt, beugt einer Demenz im Alter vor. Ausdauertraining wie Wandern, Radfahren oder Schwimmen etwa fördert die Durchblutung und verbessert die Versorgung des Gehirns mit Sauerstoff. Das berichtet das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" in seiner aktuellen Ausgabe.

Aktive Vorsorge lohnt sich: In der Altersgruppe der 80- bis 84-Jährigen in Deutschland sind rund 14 Prozent von einer Demenzerkrankung betroffen, unter den 65- bis 69-Jährigen sind es nur zwei Prozent. Und weil es immer mehr Menschen gibt, die ein hohes Alter erreichen, nimmt auch die Zahl der Erkrankten zu. Die gute Nachricht ist, dass das Risiko eine Demenz zu entwickeln heute niedriger als früher ist - insbesondere wenn man sich um seine Gesundheit kümmert.

Bei der Vorbeugung spielen die mittleren Lebensjahre zwischen 35 und 65 Jahren eine zentrale Rolle. Aber auch später, selbst wenn bereits eine Demenz vorliegt, kann man den Krankheitsverlauf noch aktiv beeinflussen.

Bewegter leben

Bewegung ist ein zentraler Punkt bei der Prävention. Regelmäßige Aktivitäten wirken sich nicht nur positiv auf die körperliche Gesundheit aus, sondern auch auf die Leistungsfähigkeit des Gehirns.

Zucker und Alkohol begünstigen Demenz

Auch der Ernährung kommt eine wichtige Rolle bei der Vorbeugung gegen Demenz zu. Diskutiert wird in diesem Zusammenhang eine Kost nach dem Vorbild der traditionellen mediterranen Küche, bei der zusätzlich an Salz gespart wird. Diese Ernährung basiert unter anderem auf Gemüse, Hülsenfrüchten, Vollkorn-Getreideprodukten und Olivenöl. Gut fürs Gehirn sind auch Omega-3-Fettsäuren, die beispielsweise in Raps- und Leinöl und in Walnüssen stecken. Eine Ernährung mit viel Zucker hingegen wirkt sich ungünstig auf vielen Ebenen aus - auch auf das Risiko, eine Demenz zu entwickeln. Rauchen ist Tabu, und auch Alkohol sollte nur in geringen Mengen oder gar nicht konsumiert werden.

Gut ist außerdem alles, was den Kopf fordert: Dazu zählen alle geistigen Aktivitäten sowie auch Bewegungsarten, die die Koordination schulen, wie Jonglieren oder Tanzen.

Quelle: "Apotheken Umschau"  2A/2025

 

 

News-Ticker

News-Ticker

10.04.2025

Haarige Sache: Hätten Sie´s gewusst?

Wussten Sie schon, dass das Kopfhaar etwa einen Zentimeter pro Monat wächst? Und dass es zum Beispiel bei den...mehr

04.04.2025

E-Zigaretten: 5 Dinge, die Sie übers Vapen wissen sollten

E-Zigaretten sind besonders bei jungen Menschen beliebt. Aber auch Ältere inhalieren den Dampf, der vermeintlich...mehr

20.03.2025

Schlaftracker: Was die digitalen Helfer wirklich bringen

Schlechter Schlaf ist nicht gerade selten: Fast Dreiviertel aller Deutschen gibt an, nicht gut ein- oder...mehr

10.03.2025

10.000 Schritte am Tag: Was die Methode wirklich bringt

Bewegung ist gesund, klar. Aber was hat es mit den 10.000 Schritten auf sich, die man angeblich pro Tag zurücklegen...mehr

05.03.2025

Was Sie über die Prostata-Embolisation wissen sollten / Bei gutartig vergrößerter Prostata kann ein Verschluss der zuführenden Arterien die Drüse wieder verkleinern

Nachts muss man ständig raus, auf dem Klo tröpfelt es nur noch. Prostata - für viele Männer klingt das nur nach...mehr

20.02.2025

Demenz muss nicht sein: So beugen Sie vor / Wer einen aktiven Lebensstil pflegt und sich gesund ernährt, wirkt einer Erkrankung im Alter entgegen

Wer sich schon in jungen Jahren viel bewegt, beugt einer Demenz im Alter vor. Ausdauertraining wie Wandern, Radfahren...mehr

10.02.2025

Essen gegen Rheuma: Wie antientzündliche Ernährung hilft

Ob der Speiseplan bei Rheuma mit über den Krankheitsverlauf bestimmt, dazu gibt es keine wissenschaftlich gesicherten...mehr