Wie sich Geschmack bei Ungeborenen, Babys und Kleinkindern trainieren lässt
Alles, was Mama in der Schwangerschaft isst, kommt geschmacklich auch beim ungeborenen Baby an. Aber nicht immer gleich gut: Die aktuelle Ausgabe des Apothekenmagazins "ELTERN" zeigt, dassschon Ungeborene echte Leckermäuler sind. Eine Studie von Entwicklungspsychologin Beyza Ustun und ihrem Team von der Durham University ergab, dass die Föten bei Kapseln aus (eher süßem) Karottenpulver zu lächeln schienen, bei Kohl verzogen sie das Gesicht. Und Kinder, deren Mütter in der Schwangerschaft regelmäßig Karottensaft tranken, mochten den Brei, der damit zubereitet wurde, besonders gern.
Auch Neugeborene bevorzugen Süßes: Denn es steht für schnell verwertbare Energie, auch Muttermilch schmeckt süßlich. Andere Geschmacksrichtungen wie sauer oder salzig müssen die Kleinen erst noch kennenlernen. Hier spielt auch das Stillen eine Rolle. Über die Muttermilch nehmen Babys unterschiedliche Geschmacksstoffe wahr - bei Flaschennahrung wird hingegen immer der gleiche Geschmack präsentiert.
Im Kleinkindalter gilt: Dranbleiben und immer wieder anbieten. "Es ist wichtig, Lebensmittel bei bis zu acht verschiedenen Mahlzeiten anzubieten - bei älteren Kindern ruhig noch öfter - und viele Kontakte mit dem Lebensmittel zu ermöglichen", sagt Ernährungswissenschaftlerin Prof. Andrea Maier-Nöth von der Hochschule Albstadt-Sigmaringen. Auch wenn die Eltern etwas lecker finden, kann das für Kinder ein Anreiz zum Probieren sein.
Quelle: "ELTERN" 08/2024
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