Zum Schutz vor Gallensteinen keine Mahlzeiten auslassen. Regelmäßiges Essen ist "wie eine Selbsttoilette für das Organ"
Gallensteine gelten als Volksleiden, jeder fünfte bis sechste Deutsche ist betroffen. Sind sie einmal da, kann man sie nicht einfach "wegessen". Mit dem richtigen Lebensstil lässt sich aber vorbeugen. Zum Schutz vor Gallensteinen sollte man möglichst keine Mahlzeiten auslassen. "Und keinesfalls Fett zu stark reduzieren", empfiehlt Medizinprofessor Frank Lammert aus Homburg an der Saar im Apothekenmagazin ""Senioren Ratgeber". Der Nährstoff reizt die Gallenblase, sodass sie ihren bitteren Saft in den Zwölffingerdarm entleert, um dort die Fettverdauung anzustoßen. Dabei werden auch Gallengrieß und kleinste Bröckchen aus dem Speicher gepumpt, ehe sie zu echten Steinen heranwachsen. "Regelmäßiges Essen ist wie eine Selbsttoilette für das Organ", so Lammert. Überflüssige Kilos gilt es dabei aber unbedingt zu vermeiden. Denn die Hauptauslöser für Gallensteine sind dem Experten zufolge Übergewicht und zu wenig Bewegung. Wichtig ist daher eine ausgewogene Ernährung. Der Münchner Ernährungsmediziner Professor Johannes Wechsler rät, dreimal am Tag Gemüse oder Obst zu essen, je zweimal die Woche Fleisch und Fisch und dreimal vegetarisch. Zudem sollte man mit Oliven- oder Rapsöl kochen und auf Vollkorn umsteigen.
Quelle: "Senioren Ratgeber" 3/2017
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