Gut vorbereitet in den Schnee: Frühzeitig trainieren
Baierbrunn (ots) - Bis zum nächsten Ausflug auf die Skipiste werden zwar wohl noch einige Wochen vergehen - mit dem vorbereitenden Training sollte man aber schon bald beginnen. Das beugt Muskelkater vor und senkt das Verletzungsrisiko, wie das Patientenmagazin "HausArzt" schreibt. Wichtig ist, im ganzen Körper speziell die tiefen, kleinen Muskeln aufzubauen, um Koordination und Körperspannung zu verbessern. "Darauf kommt es bei allen Wintersportarten an", sagt die Diplom-Sportwissenschaftlerin Carolin Heilmann aus München. Ein Training lohne sich auch für jene, die nur spazieren gehen wollen: "Fitte sind bei Eis und Schnee besser vor dem Ausrutschen und vor Stürzen gewappnet." Der Deutsche Skiverband empfiehlt, zwei Monate vor dem Wintersport mit einem Training von Ausdauer, Kraft, Koordinations- und Gleichgewichtsfähigkeit zu beginnen.
Auf die Rutschgefahr bei Eis und Schnee kann man sich beispielsweise durch Balancieren auf einem Wackelbrett vorbereiten. Dabei werden die kleinen Fußmuskeln trainiert. Die Übung: Man versucht, mit einem Fuß das Gleichgewicht 30 bis 60 Sekunden zu halten. Anfangs kann man sich an einer Wand abstützen. Der
gesamten Halteapparat und vor allem die Rumpfmuskulatur lassen sich mit einer Übung auf dem Boden trainieren: Man stützt sich auf den Unterarmen und Fußballen
ab - und schiebt dann den Körper langsam und kontrolliert vor und zurück. Wichtig ist, dabei die Bauchspannung zu halten und kein Hohlkreuz zu machen. Weitere Übungen - samt anschaulichen Grafiken dazu - finden Leserinnen und Leser
im aktuellen "HausArzt".
Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei. Das Patientenmagazin "HausArzt" gibt der Deutsche Hausärzteverband in Kooperation mit dem Wort & Bild Verlag heraus. Die Ausgabe 4/2019 wird bundesweit in Hausarztpraxen an Patienten abgegeben.
News-Ticker
News-Ticker
Tinnitus: Was Ihnen jetzt hilft
Pfeifen, Fiepen, Rauschen: Gegen störende Ohrengeräusche kann man eine Menge tun, sagt Prof. Dr. Birgit Mazurek,...mehr
Schwarze Punkte vor den Augen: Wann zum Augenarzt?
Kleine schwarze Flecken oder Pünktchen, die leicht zeitversetzt mitwandern, wenn man die Blickrichtung ändert? Diese...mehr
Überall Kunststoff: Was Sie über Mikroplastik wissen sollten
Die Kinderzahnpasta aus der Polyethylentube, der Anti-Ziep-Kamm aus Thermoplasten, die Bärchen-Brotbox aus...mehr
Fahren im Alter: Das raten Expertinnen und Experten
Fast jeder Zweite ab 75 fährt noch selbst Auto. Doch ab wann steigt das Unfallrisiko? Und wie lässt sich die...mehr
Schmerzmittel: schnelle Helfer mit Risiken
Ob Kopf-, Rücken-, Gelenk- oder Zahnschmerze - Helfer wie Ibuprofen, Diclofenac, Paracetamol, Naproxen & Co. ...mehr
Offenes Bein: So verhalten Sie sich bei chronischer Wunde
Schließt sich eine Wunde über Monate nicht, ist es wichtig, die Ursachen zu erkennen und zu behandeln und die...mehr
Typische Schlafprobleme bei Kindern - und was dagegen hilft
Schlafmangel und Elternsein - das gehört ja irgendwie zusammen. Die gute Nachricht: Irgendwann kommt der Schlaf...mehr